Elternschaft ist ein Wirbelwind aus Liebe, Freude und, seien wir ehrlich, auch ein bisschen organisiertem Chaos. Eine Lektion, die sich für uns bewährt hat, von dem Moment an, als wir unser erstes Baby nach Hause brachten, bis hin zu den Teenagerjahren, ist diese: Bereiten Sie sich am Vorabend vor. Es ist eine einfache Angewohnheit, aber die Ruhe, die sie in den Morgen bringt, ist geradezu magisch.
Im Folgenden erkläre ich, warum mir dieser Tipp das Leben gerettet hat und wie er für Eltern in jeder Lebensphase funktionieren kann:
In einem geschäftigen Haushalt kann sich der Morgen wie ein Wettlauf mit der Zeit anfühlen. Wenn Sie am Vorabend so viel wie möglich vorbereiten, schaffen Sie eine ruhige Ausgangsposition, anstatt ins Chaos zu stolpern. Stellen Sie sich vor: Das Wohnzimmer ist aufgeräumt, die Küche ist makellos, und es gibt kein Rätsel mehr, wo die Badesachen versteckt sind. Ein klarer, sauberer Raum bedeutet einen klareren, ruhigeren Geist – für Sie UND Ihre Kleinen.
Die Spülmaschinenregel
Eine meiner goldenen Regeln: Räumen Sie den Geschirrspüler immer am Vorabend aus. Morgens ist es schon hektisch genug, ohne dass man sich mit Geschirrresten herumschlagen muss. Wenn das Frühstück vorbei ist, wandert alles direkt in den Geschirrspüler. Keine Stapel, kein Stress, und man ist in Rekordzeit aus der Tür. Wenn Ihre Kinder das schon können, bringen Sie ihnen bei, dass sie zumindest ihren Teller und ihre Tasse in die Küche bringen, wenn sie sie noch nicht selbst in die Spülmaschine stellen können. Indem Sie dies zur Routine machen, lernen sie von klein auf zu helfen.
Der Frühstückstisch
Wenn der Frühstückstisch bereitsteht (Teller, Tassen und Besteck, Brot oder sogar Belag), beginnt der Morgen auf eine andere Art. Dazu kommen vorgefüllte Wasserflaschen und fertige Lunchpakete. Auch wenn Sie nicht alles einpacken können (denken Sie an belegte Brötchen, die frisch bleiben müssen), macht es einen großen Unterschied, wenn Sie Snacks, Obst und nicht gekühlte Lebensmittel bereithalten. Wir lassen die Kinder zum Beispiel ihr eigenes Pausenbrot zubereiten, sie suchen sich ein Stück Obst und die Kekse aus, die sie am nächsten Tag essen wollen, und wir lassen sie alles am Vorabend vorbereiten.
Outfits und wichtige Dinge? Abgehakt!
Für die Kleinsten bedeutet das, dass sie ihre Kleidung (ja, auch die Socken!) bereitlegen und die Wickeltasche mit allem, was sie für den Tag brauchen, vorbereiten. Bei älteren Kindern geht es darum, dass Rucksäcke, Hausaufgaben und Sportzeug gepackt und bereit sind. Der Bonus: keine „Mama, ich kann mein Mathebuch nicht finden!“ oder „Das T-Shirt ist nicht richtig!“ Rufe um 7:45 Uhr mehr in letzter Minute.
Eine Routine, die mit Ihrer Familie wächst
Von Schnabeltüchern und Fläschchen für Neugeborene bis hin zu Brotdosen und unterschriebenen Erlaubnisscheinen für Teenager – diese Gewohnheit wächst mit der Familie. Das Schöne daran ist, dass die Kinder dadurch lernen, im Voraus zu planen, um unnötigen Stress zu vermeiden – eine Fähigkeit, die sie auch als Erwachsene mitnehmen werden. Diese Routine hilft uns, morgens viel Zeit zu sparen und gibt uns Sicherheit, aber vor allem hilft sie uns, beim Frühstück gemeinsam am Tisch zu sitzen, was uns sehr wichtig ist. Keine Bildschirmzeit, nur ein guter Start in einen guten Tag.
Ganz viel Liebe,
Sarah