Lieben Sie es auch, Ihren Kindern beim Spielen zuzusehen, wie sie völlig in ihre eigene Welt eintauchen und sich an den Spielsachen erfreuen, die Sie für sie ausgesucht haben?
Nur räumen sie nach dem Spielen nicht auf und Sie stehen vor einem verwüsteten Spielzimmer, Wohnzimmer oder Schlafzimmer….
Das ist nicht so schön. Nicht nur, dass Sie nicht immer die Zeit, Lust oder Energie dafür haben, wenn Sie Ihren Kindern beibringen, gemeinsam aufzuräumen, machen Sie sich und Ihren Kindern ein großes Geschenk!
Denn die Fähigkeiten, die sie heute beim Aufräumen erlernen, können sie für den Rest ihres Lebens nutzen, um ihre Umgebung in Ordnung zu halten.
Wie gehen Sie also vor?
Ich möchte Ihnen ein paar kurze, sofort umsetzbare Tipps geben, mit denen Sie im Handumdrehen loslegen können!
1. Trennen Sie sich von Dingen, die keinen Zweck mehr erfüllen
Es ist ganz einfach: Spielzeug, dem sie entwachsen sind, mit dem sie nie spielen, das kaputt oder unvollständig ist, kann weg. Wenn es noch in gutem Zustand ist, können Sie jemand anderem einen Gefallen tun, es zum Second-Hand-Laden bringen oder es anderweitig korrekt recyceln. Auf diese Weise bleibt genug Platz für die Spielsachen, mit denen sie gerne spielen, und Sie tragen zu einer nachhaltigeren Umwelt bei (schließlich wird das Spielzeug im Haus ja auch benutzt!).
2. Schaffen Sie ein auf die Bedürfnisse Ihres Kindes zugeschnittenes Aufbewahrungssystem
Sorgen Sie dafür, dass für die verbleibenden Spielsachen eine einfache, auf das Alter und den Charakter Ihres Kindes abgestimmte Aufbewahrungsmöglichkeit vorhanden ist.
Für sehr kleine Kinder eignen sich zum Beispiel Behälter mit einem Bild (von Autos, Bauklötzen usw.), die sie leicht erreichen können. Wenn sie älter werden, kann ein Etikett helfen, sie daran zu erinnern, was wohin gehört.
Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass für jede Kategorie genügend Stauraum vorhanden ist. Sie können nicht erwarten, dass Ihr Kind die Klötze in den Behälter legt, wenn dieser zu klein für alle Klötze ist 😊.
Ein Kind ist vielleicht schon froh, dass es einen Behälter für die Autos gibt, ein anderes möchte vielleicht einen Platz für die Autos, einen anderen für die Camions und einen weiteren für die Feuerwehrautos. Stimmen Sie das System, das Sie einführen, mit den Erwartungen ab, die Sie an Ihr Kind stellen.
3. Machen Sie es zugänglich und sichtbar
Kinder spielen nur mit Spielzeug, das sichtbar und zugänglich ist. Es hat keinen Sinn, Aufbewahrungsmöglichkeiten zu schaffen, die Ihr Kind nicht erreichen kann. Für die Kleinsten ist es eine niedrige Ablage, für die Größeren kann sie etwas höher sein. So kann Ihr Kind auch die Spielsachen, mit denen es gerade gerne spielt, in die Hand nehmen. Das ist gut für sein Selbstvertrauen: Sieh mal, ich kann es selbst tun!
4. Nehmen Sie es aus der Originalverpackung
Es ist oft einfacher, wenn Spielzeug (z. B. Playmobil) nicht ständig in die Originalverpackung zurückgebracht werden muss. Stellen Sie (durchsichtige) Kästen bereit, in denen das Playmobil nach Kategorien geordnet aufbewahrt wird. Sie entscheiden über die Kategorie: Ist sie nach Themen geordnet, oder kommen alle Männchen in einen Behälter, die Möbel in einen anderen usw.? Bei Puzzles kann es sinnvoll sein, eine Plastiktüte in die Puzzlebox zu legen, damit keine Teile verloren gehen.
Jetzt, wo Sie einen Platz für alle Spielsachen haben, geht es auch darum, sie nach dem Spielen wieder an den richtigen Ort zu bringen.
Hier einige Tipps!
5. Passen Sie Ihre Erwartungen an das Alter Ihres Kindes an
Bei kleinen Kindern räumt man natürlich gemeinsam auf, damit sie lernen, dies zu tun. Wenn sie etwas älter sind, bekommen sie mehr Verantwortung und müssen es schon (teilweise) selbst machen.
6. Machen Sie es zur Gewohnheit
Treffen Sie klare Absprachen über das Spielen. Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind erst eine Sache aufräumt, bevor es mit einer anderen beginnt, vereinbaren Sie dies. Wenn sie dagegen den ganzen Nachmittag spielen können, aber danach aufräumen müssen, ist das auch Ihre Entscheidung.
7. Kündigen Sie die Aufräumzeit pünktlich an
Nichts tut Kindern mehr weh, als ihr Spiel abrupt beenden zu müssen, also warnen Sie sie 10′ vorher, dass es fast Zeit ist, fertig zu werden. Danach können Sie einige Lieder spielen, die darauf hinweisen, dass es jetzt wirklich Zeit zum Aufräumen ist (fragen Sie eventuell die Kindergärtnerin, welches Lied sie im Unterricht verwendet).
8. Belohnen Sie Ihre Kinder, wenn sie ordentlich aufgeräumt haben
Vielleicht bleibt dann (nach dem Abendessen oder auch nicht) noch Zeit, ihnen ein Buch vorzulesen, einen leckeren Keks zu essen oder gemeinsam ein Brettspiel zu spielen…
Mit diesen Tipps wird Ihnen das Aufräumen auf jeden Fall ein wenig leichter fallen!
Denken Sie daran, dass es manchmal besser klappt als manchmal, denn auch Gewohnheiten brauchen Zeit, um zur Routine zu werden. Aber denken Sie daran, dass sich die Investition lohnt, denn Aufräumen gehört zum Leben, nicht nur heute mit den Spielsachen, sondern bestimmt auch in Zukunft!
Weitere Tipps zum Aufräumen und zur Ordnung in der Wohnung finden Sie unter www.organdnice.be
Viel Glück!