Skip to main content

Wenn Sie ein neues Baby willkommen heißen, lautet eine der ersten Fragen, die Ihnen gestellt werden: Wann können wir zu Besuch kommen?

Es gibt keine „richtige“ Antwort darauf, denn Traditionen und Bräuche variieren von Familie zu Familie. Manche Eltern empfangen Besucher im Krankenhaus, andere warten, bis sie sich zu Hause eingelebt haben, und wieder andere veranstalten Wochen oder Monate später eine Babyparty.

Das Wichtigste dabei? Entscheiden Sie sich für das, was für Sie, Ihr Baby und Ihre Erholung am besten ist, ohne sich schuldig zu fühlen.

Besuch im Wochenbett:

n Belgien ist es nach wie vor üblich, dass enge Familienangehörige und Freunde die frischgebackenen Eltern und ihr Baby im Entbindungszimmer besuchen.

Interessante Tatsache: Traditionell konnten Krankenhausbesuche hier etwas … übertrieben sein. Die Gäste brachten Flaschen Champagner oder Bier mit ins Krankenzimmer, füllten den Raum mit großen Blumensträußen und Geschenken und blieben bis spät in den Abend hinein zum Plaudern, wobei oft immer mehr Menschen nacheinander eintrafen. Die Absichten waren zwar gut, aber für die frischgebackenen Eltern war das alles andere als erholsam.

Wie es sein sollte…
Glücklicherweise hat sich in den letzten Jahren ein Wandel hin zu kürzeren, ruhigeren Besuchen vollzogen, die die Bedürfnisse von Baby und Eltern wirklich respektieren.

Vorteile:

  • Besucher bleiben in der Regel kürzer, da die Umgebung weniger „heimelig“ ist.
  • Sie müssen Ihr Haus nicht vorbereiten und keine Speisen/Getränke anbieten.
  • Die Menschen nehmen oft mehr Rücksicht auf Ihre Erholungszeit.

Nachteile:

  • Sie sind körperlich noch nicht ganz erholt, möglicherweise müde oder haben Schmerzen.
  • Es kann überwältigend sein, wenn zu viele Menschen in kurzer Zeit zu Besuch kommen.
  • Begrenzte Privatsphäre zum Stillen, Hautkontakt oder Ausruhen.
  • Der Druck, für Fotos gut auszusehen und frisch zu wirken. Das ist für eine junge Mutter nicht hilfreich.

2. Hausbesuche

Manche Eltern ziehen es vor, zu warten, bis sie sich zu Hause eingelebt haben, bevor sie Gäste einladen.

Vorteile:

  • Sie befinden sich in Ihrer eigenen Umgebung und können entscheiden, wer Sie wann besucht.
  • Besucher können eine entspanntere Zeit mit Ihnen und dem Baby verbringen.
  • Sie können die Besuche an den Zeitplan Ihres Babys und Ihrer Familie anpassen.
  • Ihre Besucher können Ihnen vielleicht helfen, auch wenn es nur darum geht, dass Sie in Ruhe Ihren Kaffee trinken können.

Nachteile:

  • Sie könnten sich unter Druck gesetzt fühlen, aufzuräumen oder Essen/Getränke anzubieten.
  • Wenn die Besuche über einen längeren Zeitraum verteilt sind, könnten Sie das Gefühl haben, über Wochen hinweg „endlose“ Besucher zu haben.
  • Es ist schwieriger, die Dauer des Besuchs zu kontrollieren.

3. Babyparty

Die Babyparty, auch bekannt als „Babyborrel“, ist eine einzigartige belgische Tradition, die schon seit Jahrzehnten gepflegt wird. Sie ist eine praktische Möglichkeit für Eltern, ihr Neugeborenes einem größeren Kreis von Familienmitgliedern, Freunden, Kollegen und Nachbarn auf einmal vorzustellen. Sie findet in der Regel 1–3 Monate nach der Geburt statt, manchmal auch später.

Die Idee ist einfach: Anstatt viele kleine Besuche zu veranstalten, organisiert man einen festlichen Moment, bei dem alle das Baby kennenlernen können. Sie findet oft in einem gemieteten Veranstaltungsort oder zu Hause statt, mit Getränken, Snacks und manchmal sogar Live-Musik.

Vorteile:

  • Alle lernen das Baby am selben Tag kennen, sodass Sie den Rest der Zeit mehr Privatsphäre haben.
  • Kann ein freudiges, unvergessliches Ereignis mit vielen Fotos und Videos sein.
  • Gibt Ihnen Zeit, sich zu erholen, bevor Sie das Baby einer größeren Gruppe vorstellen.

Nachteile:

  • Die Organisation kann anstrengend, stressig und teuer sein.
  • Manche Menschen möchten trotzdem früher zu Besuch kommen. Vielleicht haben sie ein Geschenk und können es kaum erwarten, es zu überreichen 🙂
  • Das Baby könnte durch Lärm, Licht und Menschenmengen überreizt werden.
Baby on the Move's founders family

Finden Sie heraus, was für Ihre Familie gut ist, und lassen Sie Ihre Schuldgefühle los.

Egal, wie Sie sich entscheiden, jemand wird eine Meinung dazu haben. So bewahren Sie sich Ihre innere Ruhe:

  • Denken Sie daran: Es ist Ihr Baby, Ihr Körper, Ihre Familie, Ihre Regeln.
  • Sie sind niemandem eine Erklärung schuldig. Ein einfaches „Wir geben Bescheid, wenn wir für Besuche bereit sind“ reicht völlig aus. Sie müssen niemandem Ihre Pläne oder Ihre neuen Routinen mit dem Neugeborenen erklären.
  • Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihre Entscheidungen respektieren.
  • Konzentrieren Sie sich darauf, was Ihnen ein gutes Gefühl gibt, denn ein ruhiger Elternteil ist das beste Geschenk für Ihr Baby.

💛 Es gibt keine „richtige“ Art, Babybesuche zu handhaben, nur die Art, die für Sie richtig ist. Ob Sie sich für das Krankenhaus, Ihr Zuhause oder eine festliche Babyparty entscheiden, das Ziel ist dasselbe: Ihr Kind auf eine Weise vorzustellen, die Freude bereitet und keinen Stress verursacht.

Mit viel Liebe,

Sarah

Sarah

I’m the super proud mom of Margot, Kasper and Basile 3 wonderful kids who have made me realize what’s important in life and made me even more passionate! I’m a former language and speech therapist turned goldsmith turned entrepreneur. I grew up in Belgium, discovered my love for traveling during an internship in Suriname, and ended up becoming a mom in South Africa. I was lucky to find my soulmate in Mikael, who supports my dreams and challenges me to make some bold moves. I manage Baby on the Move on a full-time basis, develop our strategy and design our products.